Tag 14 – Mexiko: Die Nacht der Posadas
Der Abend ist warm, erfüllt vom Duft nach Zimt und Orangen.
In den Straßen von Oaxaca tragen Kinder bunte Laternen in Form von Sternen.
Musik, Trommeln, Gesang und doch scheint etwas nicht zu stimmen.
Die Menschen halten an, flüstern, sehen fragend zu einem geschlossenen Tor aus Holz.
Dein IWO-Kommunikator blinkt:
„Agent, Sektor Mexiko: Festumzug blockiert. Codewort für Posada-Zeremonie verloren. Ohne es bleibt das Tor verschlossen.“
Du folgst dem Klang der Stimmen.
Vor dem Tor steht eine Frau mit einer alten Laterne in der Hand.
„Wir wiederholen jedes Jahr die Suche von Maria und Josef nach Unterkunft“, sagt sie.
„Doch diesmal… kennt niemand das richtige Wort, um das Tor zu öffnen.“
Sie zeigt dir ein Pergament mit einer Reihe seltsamer Zeichen. Buchstaben, vertauscht wie in einem Tanz (Zwei Wörter):
ZLFIE AVNDAID
Darunter steht:
„Die Kinder haben beim Basteln das Wort durcheinandergewirbelt.
Wenn du die Buchstaben wieder richtig ordnest, erklingt der Gesang.“
Ein leises Rascheln geht durch die Menge, als die Laternen im Wind flackern.
Der Klang von Gitarren mischt sich mit dem Flüstern der Erwartung.
Du weißt, was du zu tun hast.