Tag 11 – Polen: Das Mahl der Sterne
Schnee fällt lautlos über die Stadt Krakau.
In den Fenstern brennen schwache Kerzen, und aus der Ferne erklingen leise Kirchenglocken.
Du gehst durch die stillen Straßen, bis du ein kleines Haus erreichst.
Drinnen sitzt eine Familie um einen festlich gedeckten Tisch. Zwölf Teller, doch kein einziges Gericht darauf.
Ein alter Mann erhebt sich und seufzt:
„Agent, du kommst zur rechten Zeit. Das Wigilia, unser Weihnachtsabendmahl, kann nicht beginnen.
Niemand erinnert sich mehr, wer welches Zeichen vorbereitet.
Doch ohne diese vier Symbole beginnt kein Weihnachten.“
Er zeigt auf eine Holztafel mit acht Namen. Vier Menschen und vier Symbole:
Personen:
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Großmutter Halina
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Vater Marek
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Tochter Zofia
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Onkel Piotr
Symbole:
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Fisch 🐟
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Oblate 🍞
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Leerer Teller 🍽️
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Erster Stern ⭐
Hinweise:
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Der, der den Fisch vorbereitet, hält sich streng an das Fasten und das ist nicht Onkel Piotr.
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Zofia liebt das Teilen und das Versöhnen, sie hat ein warmes Herz.
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Die Person, die den leeren Teller hinstellt, denkt immer an Gäste, die noch fehlen.
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Halina wartet jedes Jahr, bis sie den ersten Stern am Himmel sieht, bevor sie isst.
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Der Fisch wird nicht von einer Frau zubereitet.
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Marek hat schon früh begonnen, den Esstisch zu decken, aber er wartet, bis jemand den Stern ruft.
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Piotr hat keinen Sinn für Symbole, aber er vergisst nie, an Verstorbene und Fremde zu denken.
Er reicht dir einen Zettel mit Hinweisen und du weißt sofort:
Das ist ein klassischer IWO-Kulturtest.
Nur wer die Zuordnung richtig löst, darf das Fest beginnen.